Tag: Dichtung

Hirten in der nicht-bukolischen Dichtung des Hellenismus


Free Download Hans Bernsdorff, "Hirten in der nicht-bukolischen Dichtung des Hellenismus"
Deutsch | 2001 | ISBN: 3515078223 | PDF | pages: 222 | 10.4 mb
Die Arbeit durchmustert die Darstellung von Hirten in den dafuer eigentlich nicht zuständigen poetischen Gattungen des Hellenismus (vor allem Drama, Epos und Epigramm). Durch Vergleich mit den entsprechenden archaischen und klassischen Vorläufern wird gezeigt, ob und wie sich die hellenistischen Dichter (besonders Menander und Apollonios) dem Hirtenbild der Bukolik, vor allem natuerlich der Theokrits, annähern. Kernstueck der Arbeit ist das Kapitel ueber das pastorale Epigramm (Anyte, Mnasakles u. a.). Dabei erweist sich, daá manches von dem, was neuere Interpreten als Eigentuemlichkeit Theokrits betrachten, sich auch hier findet; damit kann die Auffassung der theokriteischen Bukolik als Parodie auf eine zeitgenössische idyllisierende Sicht der Hirtenwelt in Frage gestellt werden.

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Ironie im Mittelalter Hermeneutik – Dichtung – Politik


Free Download Ironie im Mittelalter: Hermeneutik – Dichtung – Politik
Deutsch | 2011 | ISBN: 3534216245 | 240 Pages | PDF EPUB (True) | 4 MB
Das Mittelalter war auch ein Zeitalter der Ironie. Wie diese aussah, ist oft schwer zu rekon-struieren. Ohne kodifizierte Verordnungen mussten Entscheidungsfindungen immer wieder in mündlichen Auseinandersetzungen zustande kommen. Hier konnte Drohung und Streit zum Erfolg führen, oder aber der Sieger schlug seine Widersacher mit den Mitteln der Ironie. Gerd Althoff und Christel Meier-Staubach rekonstruieren erstmals diesen oft übersehenen Aspekt der mündlichen Kommunikation in seiner ganzen Breite und zeigen, welche wichtige Rolle ironische Zuspitzung und Verfremdung spielten. Auf diese Weise wird neben unserem traditionellen Bild eine neue Seite des Mittelalters beleuchtet, eine teils komische, teils derb-ironische Variante mittelalterlicher Mentalität. Ob Humor oder beißende Ironie – in allen Quellengattungen finden sich dafür drastische Beispiele, in Geschichten über Mönche und von Mönchen, in Briefen oder Tierepen, in der Lyrik wie in der Historiographie. Ironie im Mittel-alter zu entdecken bedeutete zugleich auch einen neuen, kritischen Umgang mit den Quellen.

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