Tag: Informationsgehalt

Informationsgehalt manipulierbarer Periodenergebnisse


Free Download Informationsgehalt manipulierbarer Periodenergebnisse By Lars Dyrskjøt Wellejus (auth.)
2008 | 401 Pages | ISBN: 3834910511 | PDF | 3 MB
Die Analyse interessengeleiteter Modifikation von Rechnungslegung gehört zum Kernbereich der Betriebswirtschaftslehre. Einschlägige Fälle erregen regelmäßig öffentliches Interesse. Lars Dyrskjøt Wellejus analysiert die Reversion eines durch Modifikation entstandenen Informationsdefizits anhand eines informationsökonomischen Berichtsmodells, das die multiperiodige Gewinnverschiebung zu einem ganzzahligen quadratischen Transportkostenproblem stilisiert. Gewinne aus Perioden vor und nach einer Verlustphase werden in diese verschoben („Gewinnglättung"). Die manipulative Spannung kulminiert bei erstmaliger Legung stiller Lasten. Hier werden zugleich terminierbare stille Reserven („Tafelsilber") aufgelöst. Muss der Ersteller einen Verlust offen ausweisen, verschiebt er möglichst viele Verluste in eine Periode („big bath") während der höchsten Verluste. Erstmalige Legung stiller Lasten, Auflösung von „Tafelsilber" und ein „big bath" sind somit Anzeichen der Kulmination einer Verlustphase. Die Interdependenzen von Anreiz, Abbildungsspielraum und Unschärfe eines Berichts bilden eine anreiz-ökonomische Unschärferelation.

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Credit Default Swaps und Informationsgehalt


Free Download Credit Default Swaps und Informationsgehalt By Eva Wagner (auth.)
2008 | 161 Pages | ISBN: 3834912042 | PDF | 2 MB
Kreditderivate zählen zu den erfolgreichsten Finanzinnovationen der letzten Zeit. Bei geringen Transaktionskosten ermöglichen diese es, Kreditrisiken zu isolieren, zu transferieren und handelbar zu machen. Ein Schlüsselprodukt des Kreditderivate-Marktes ist der Credit Default Swap. Eva Wagner stellt den Informationsgehalt von Credit Default Swap (CDS) dem anderer etablierter Märkte, auf denen das Kreditrisiko relevant ist, sowie dem des externen Rating gegenüber. Sie zeigt Probleme der asymmetrischen Information am CDS-Markt auf und belegt, dass diese zu einem Aufschlag einer Misstrauensprämie im CDS-Spread führen können. Basierend auf einer theoretischen Analyse des Zusammenhangs zwischen dem Aktien- und dem CDS-Markt führt sie eine empirische Analyse des intertemporalen Zusammenhangs des Aktien- und CDS-Marktes für deutsche sowie US-amerikanische Unternehmen durch. Die Ergebnisse zeigen auf, dass im „deutschen Markt" Informationen vom CDS-Markt zum Aktienmarkt hin fließen. Die Autorin diskutiert diese Ergebnisse im Kontext des deutschen bankbasierten Finanzsystems und liefert erstmals Hinweise auf das Vorhandensein privater Information im „deutschen CDS-Markt".

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