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Kopftuch-Debatten in Europa Konflikte um Zugehörigkeit in nationalen Narrativen


Free Download Kopftuch-Debatten in Europa: Konflikte um Zugehörigkeit in nationalen Narrativen By Anna Korteweg, Gökce Yurdakul
2016 | 296 Pages | ISBN: 3839432715 | PDF | 3 MB
Kopftuch und Identität: Wie sprechen muslimische Frauen in nationalen Debatten für sich und welcher Widerhall begegnet ihnen?Anna C. Korteweg und Gökce Yurdakul analysieren Prozesse der In- und Exklusion anhand nationaler Narrative sowie öffentlicher Zugehörigkeitsdiskurse zu geographischen Gemeinschaften in Frankreich, der Türkei, den Niederlanden und Deutschland. Den Fokus legen sie hierbei auf die medialen und politischen Diskussionen zu Kopftuch, Niqab und Burka, die zwischen Ablehnung, Toleranz und Aushandlung changieren. Die Aussagen muslimischer Frauen zeigen dabei, wie anhand der Kopftuchdebatten die Bedeutung nationaler Zugehörigkeit überdacht, bekräftigt und potenziell neu artikuliert werden kann.Mit einem Vorwort von Naika Foroutan.Anna C. Korteweg ist Professorin für Soziologie an der Universität Toronto. Sie publiziert zu Gender, Rassismus sowie Fragen der Integration von Zugewanderten in Nordamerika und Westeuropa.Gökce Yurdakul ist Georg-Simmel-Professorin für Diversity and Social Conflict am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Zudem ist sie Co-Leiterin der Abteilung Wissenschaftliche Grundfragen zu Integration und Migration am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung.

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Rekrutierung – Bindung – Zugehörigkeit Eine biografieanalytische Studie zur sozialen Welt der Gewerkschaften


Free Download Rekrutierung – Bindung – Zugehörigkeit: Eine biografieanalytische Studie zur sozialen Welt der Gewerkschaften By Kirstin Bromberg (auth.)
2009 | 303 Pages | ISBN: 3531164449 | PDF | 3 MB
Weshalb treten Menschen einer Organisation bei, und unter welchen Bedingungen entwickelt ein zahlendes Mitglied partizipatorisches Interesse und freiwilliges Engagement? Diesen Fragen, auf die sowohl kleine Vereine als auch große Verbände nach Antworten suchen, geht Kirstin Bromberg in ihrer qualitativen Studie nach. Deren Befunde weisen nicht nur die Begrenztheit zweckrationaler Theorien zur Erklärung von verbandsbezogenen Mitgliedschaften nach. Vielmehr wird entlang empirischer Beispiele gezeigt, dass Zugehörigkeiten stets das Ergebnis einer interaktiven Aushandlung zwischen Akteuren (potenziellen Mitgliedern) und Organisationen sind. Anhand eines eigens entwickelten Theoriemodells zur Bestimmung des Verhältnisses von Individuum und Gruppe stellt die Autorin heraus, dass kollektive Identität als verhandelbares und ausgehandeltes Konstrukt zugleich nicht nur für die hier untersuchten deutschen Gewerkschaften, sondern gleichermaßen für jede organisatorische Form mit Mitgliederbezug gilt. Hiermit stellt sich die Untersuchung in die interaktionstheoretische Tradition der Chicago-Soziologie und erbringt zugleich eine zentrale Transferleistung für andere mitgliederbezogene Verbände und Organisationen.

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